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AutorenbildBoris Küppersbusch

Wassily Kandinsky - Expressionismus , Abstrakte Kunst (mit Video)

Aktualisiert: 14. Feb. 2023




Die abstrakte Kunst ist eine zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandene Ausdrucksform, die sich dadurch auszeichnet, dass die bildliche Gestaltung von der Darstellung der Wirklichkeit abweicht oder vom Gegenstand abstrahiert wird. Werke dieses Stils stellen Dinge in nur angedeuteten oder ungegenständlichen Formen dar. Kurz nach 1900 begannen die ersten Bildhauer und Maler, sich von realistischen Darstellungen der Welt zu lösen.


Zu den Pionieren der Bewegung gehörten Wassily Kandinsky, der 1910 mit seiner Schrift "Über das Geistige in der Kunst" die theoretischen Grundlagen für den neuen Kunststil schuf, und Francis Picabia, eine weitere Schlüsselfigur in der Entwicklung der abstrakten Kunst.

Abstrakte Kunst bietet viel mehr kreative Möglichkeiten als die traditionellen gegenständlichen Formen. Anstelle der traditionellen Darstellungen von Tieren, Menschen, Landschaften und Gebäuden erlaubt die abstrakte Kunst den Künstlern, ihre inneren Gefühle und Ideen auf der Leinwand auszudrücken.



Diese Art von Kunst lädt den Betrachter dazu ein, das Werk zu erforschen und zu betrachten und zu versuchen, die Botschaft zu entschlüsseln, die der Künstler zu vermitteln versucht. Durch die Verwendung von Formen, Farben und anderen Materialien erschafft die abstrakte Kunst eine komplexe Welt, die weit über die physische Welt, die wir sehen können, hinausgeht. Der Betrachter sollte sich die Zeit nehmen, die Kunst zu erforschen und sich mit ihr auseinanderzusetzen, um ein tieferes Verständnis für die Absicht des Künstlers zu erlangen.




Wassily Kandinsky

16. Dezember 1866 13. Dezember 1944


Kindheit und Ausbildung

Wassily Kandinsky gilt weithin als einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt für seine Verwendung von Farben, abstrakten Formen und symbolischen Elementen, mit denen er faszinierende Kunstwerke schafft. Während seine Gemälde unverwechselbar sind, kennen nicht viele Menschen den Mann dahinter. In diesem Artikel werden wir uns mit Kandinskys Kindheit und Ausbildung beschäftigen und ein besseres Verständnis für den Künstler gewinnen, der die moderne Kunst revolutioniert hat.


Kandinsky wurde 1866 in Moskau als Sohn eines Teehändlers geboren. Seine Mutter war Musikerin und ermutigte ihn, schon früh ein Gefühl für Musik und Kunst zu entwickeln. Schon als Kind war er kreativ und zeigte Interesse an der Kunst. Er fühlte sich besonders zu den Farben und Klängen der Musik hingezogen. Er war auch ein hervorragender Schüler und wurde im Alter von 16 Jahren an der Universität von Moskau angenommen, um Jura und Wirtschaft zu studieren.


Während seiner Zeit an der Universität kam Kandinsky mit den avantgardistischen Kunstströmungen der damaligen Zeit in Berührung. Er fühlte sich besonders zu den Werken von Monet, Van Gogh und Gauguin hingezogen. Diese Künstler inspirierten ihn zur Malerei, und er begann mit der Verwendung von Farbe und Form zu experimentieren. Er begann auch, seinen eigenen abstrakten Stil zu entwickeln, der von Musik und Spiritismus beeinflusst war.


Kandinskys akademische Leistungen verschafften ihm 1896 die Möglichkeit, an der Akademie der Bildenden Künste in München zu studieren. Hier wurde er mit den Werken französischer postimpressionistischer Maler wie Cézanne und Gauguin konfrontiert. Er lernte auch die Werke zeitgenössischer deutscher Künstler kennen, darunter Franz Marc und August Macke. Alle diese Künstler hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf Kandinskys sich entwickelnden künstlerischen Stil.


Kandinsky verließ 1901 die Akademie der Schönen Künste, nachdem er von den Werken moderner Maler tief beeinflusst worden war. Er unternahm zahlreiche Reisen durch Europa und besuchte Galerien und Museen, um sein Wissen über Kunst zu erweitern. Er besuchte auch Vorlesungen und schrieb mehrere Aufsätze zum Thema Kunst und Ästhetik. Seine Schriften und Skizzen aus dieser Zeit wurden in einer Reihe von Zeitschriften veröffentlicht, darunter Der Blaue Reiter.


1914 kehrte Kandinsky nach Russland zurück und wurde Professor für Malerei an der Universität von Moskau. In dieser Zeit vollendete er einige seiner berühmtesten Werke, darunter sein abstraktes Gemälde Der Blaue Reiter". In den folgenden Jahren entwickelte und verfeinerte Kandinsky seinen einzigartigen Stil weiter und schuf eine Vielzahl von Werken, die zu den bekanntesten der modernen Kunst gehören.


Durch seine Kindheit und Ausbildung entwickelte Kandinsky eine Wertschätzung für Musik, Kunst und die Avantgarde, die er zu seinem eigenen einzigartigen Stil der abstrakten Malerei verband. Seine Werke beeinflussen die moderne Kunst bis heute und sein Vermächtnis als revolutionärer Künstler ist unbestreitbar.


Wassily Kandinsky und die Gründung der Phalanx und Begegnung mit Gabriele Münter


Der in Deutschland geborene Künstler Wassily Kandinsky gilt weithin als eine der einflussreichsten Figuren in der Entwicklung der modernen abstrakten Kunst. Seine bahnbrechende Verwendung von Farbe, Linie und Form zur Schaffung ausdrucksstarker Kompositionen hat Generationen von Künstlern beeinflusst. Kandinskys Karriere und seine künstlerische Entwicklung wurden jedoch in hohem Maße durch seine Beteiligung an der Phalanx und seine Begegnungen mit Gabriele Münter beeinflusst.


Die Phalanx wurde 1901 von Künstlern, Schriftstellern und Denkern gegründet, die das gemeinsame Ziel verfolgten, eine Kunst zu schaffen, die abstrakter und ausdrucksstärker war als die traditionelle Kunst. Kandinsky war eines der aktivsten Mitglieder der Phalanx und sein Engagement in der Gruppe beeinflusste seine eigene künstlerische Entwicklung. Er war ein Verfechter der Idee, dass die Malerei nicht nur Ausdruck der Emotionen des Künstlers sein sollte, sondern auch ein Spiegelbild des geistigen, sozialen und politischen Umfelds der jeweiligen Zeit.


Kandinskys Begegnungen mit Gabriele Münter waren ebenfalls entscheidend für seine künstlerische Entwicklung. Münter war eine deutsche Malerin des Expressionismus und ein Mitglied der Phalanx. Sie war eine Mentorin und Inspirationsquelle für Kandinsky, und zwischen den beiden entwickelte sich eine enge Freundschaft. Vor allem Münters Verwendung von Farbe und ihre fließenden Abstraktionen beeinflussten Kandinskys Werk stark.


Kandinskys Engagement bei der Phalanx und seine Begegnungen mit Gabriele Münter ermöglichten es ihm, seinen eigenen künstlerischen Stil weiterzuentwickeln, und verhalfen ihm dazu, zu einer der führenden Persönlichkeiten der modernen abstrakten Kunst zu werden. Sein Werk beeinflusste Generationen von Künstlern und ist nach wie vor ein wichtiger Teil der Geschichte der modernen Kunst.


Wassily Kandinsky in Murnau und die Neue Künstlervereinigung München


Zu Kandinskys Hauptwerken während seiner Zeit in Murnau und bei der NKVM gehören seine Serie abstrakter Gemälde und mehrere Holzschnittdrucke. Außerdem veröffentlichte er mehrere Bücher und Broschüren und verfasste Aufsätze zur Kunsttheorie. Seine Gemälde und Holzschnitte zeichnen sich häufig durch kräftige Farben, dynamische Linien und Formen sowie einen Sinn für Bewegung und Energie aus. Kandinskys Werke sollen viele nachfolgende Bewegungen in der modernen Kunst beeinflusst haben, wie den Kubismus, den Fauvismus und den Expressionismus. Sein unverwechselbarer Stil und seine innovative Herangehensweise an das Kunstschaffen trugen dazu bei, die künstlerische Neigung der Epoche zu definieren.


Viele seiner Werke gelten heute als Meisterwerke, und sein Einfluss ist noch immer in den Werken zeitgenössischer Künstler zu erkennen. Kandinskys Zeit in Murnau und bei der NKVM war entscheidend für die Entwicklung der abstrakten Kunst. Sein Werk war integraler Bestandteil der Neuen Künstlervereinigung München und sein Einfluss trug dazu bei, die künstlerische Landschaft der Stadt zu prägen. Sein einzigartiger Stil und seine innovative Herangehensweise an das Kunstschaffen sind auch heute noch hoch angesehen und erinnern an die Bedeutung der Freiheit des Ausdrucks und der kreativen Erkundung.


Wassily Kandinsky und seine Bekanntschaft mit Franz Marc


Wassily Kandinsky und Franz Marc gehörten zu den wichtigsten Vertretern der als Expressionismus bekannten Kunstbewegung des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts, die als Expressionismus bekannt sind. Als Zeitgenossen hatten die beiden Künstler einen tiefgreifenden Einfluss auf das Werk des jeweils anderen und eine tiefe persönliche Verbindung. Kandinsky und Marc, die beide aus Deutschland stammten, trafen sich erstmals 1911 auf der Ausstellung der Neuen Münchner Sezession.


Obwohl ihre Kunststile sehr unterschiedlich waren, entwickelten die beiden Künstler eine enge Freundschaft und teilten eine tiefe Wertschätzung für das Werk des jeweils anderen. Kandinsky war besonders von Marcs Arbeiten angetan und bezeichnete ihn oft als seinen "alten Freund". Die künstlerischen Stile von Kandinsky und Marc unterschieden sich deutlich. Während Kandinsky in seiner Kunst Emotionen, Gefühle und das innere Selbst erforschen wollte, konzentrierte sich Marc mehr auf die Darstellung der natürlichen Welt. Beide teilten jedoch die Vorliebe für intensive Farben, abstrakte Formen und einen Sinn für Bewegung in ihren Werken.


Die Freundschaft zwischen Kandinsky und Marc wurde 1914 durch den Tod Marcs im Ersten Weltkrieg beendet, ein Ereignis, das Kandinsky tief beeindruckte. In einem Brief an seine Frau schrieb er: "Mein alter Freund Franz Marc ist nicht mehr. Ich fühle eine tiefe Traurigkeit über seinen Tod, und ich muss zugeben, dass dieser Krieg ein großes Unglück ist." Trotz der Tragödie hatte die Beziehung von Kandinsky und Marc einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung des Expressionismus. Ihre Werke gehören bis heute zu den beliebtesten und einflussreichsten Werken der modernen Kunst. Ihre Beziehung erinnert an die Macht der Kunst und der Freundschaft, und ihre Werke inspirieren weiterhin neue Künstlergenerationen.


Wassily Kandinsky und der Blaue Reiter


Er war auch Mitglied der 1911 gegründeten deutschen Expressionistengruppe "Der Blaue Reiter". Der Blaue Reiter war eine Gruppe von deutschen Expressionisten, die von Kandinsky und Franz Marc gegründet wurde. Ihr Hauptziel war es, eine neue Art von Kunst zu schaffen, die auf den geistigen und emotionalen Aspekten des Lebens basierte und nicht auf den physischen. Die Mitglieder der Gruppe verwendeten in ihren Werken leuchtende Farben, abstrakte Formen und ungegenständliche Darstellungen. Kandinsky war eines der einflussreichsten Mitglieder des Blauen Reiters. Sein Werk konzentrierte sich auf die Erforschung der spirituellen Aspekte von Kunst und Leben. Er glaubte, dass die Kunst in der Lage sein sollte, Emotionen und Gefühle auszudrücken, ohne dass es einer visuellen Darstellung bedarf. Dies war für die damalige Zeit revolutionär und trug dazu bei, dass sich die Kunstwelt von der traditionellen Darstellung der Realität entfernte. Kandinskys Werk war sehr einflussreich für die Entwicklung der abstrakten Kunst. Er war auch eine Schlüsselfigur in der Entwicklung moderner Kunstbewegungen wie dem Surrealismus, dem Kubismus und dem Futurismus. Seine Werke haben die Kunst nachhaltig beeinflusst, und sein Einfluss ist auch heute noch in der Kunstwelt zu spüren. In Kandinskys Werken werden oft geometrische Formen und Symbole, leuchtende Farben und ungegenständliche Formen kombiniert. Einige seiner Werke sind fast völlig abstrakt, während andere eher gegenständlich sind, mit erkennbaren Figuren und Landschaften. Kandinskys Werk wurde als visuelles Gedicht beschrieben, wobei jedes Gemälde die innersten Gedanken und Gefühle des Künstlers zum Ausdruck bringt. Die Werke Kandinskys und des Blauen Reiters haben die Kunstwelt nachhaltig beeinflusst. Ihre Werke waren für die damalige Zeit revolutionär und trugen dazu bei, die Kunstwelt von der traditionellen Darstellung wegzuführen. Auch heute noch ist Kandinskys Einfluss in den Werken moderner Künstler zu erkennen, ebenso wie in der Kunst von Generationen von Studenten und Kunstliebhabern, die sich von seinen Werken inspirieren ließen.


Seine Rückkehr nach Russland

Sein Werk ist stark von seiner russischen Erziehung geprägt. 1921 kehrte Kandinsky in sein Heimatland zurück, nachdem er fast zwei Jahrzehnte in Deutschland gelebt hatte. Den größten Teil seiner Kindheit verbrachte Kandinsky in Moskau, wo er an der Akademie der Schönen Künste und Musik des Zaren studierte. Zu dieser Zeit war seine Kunst hauptsächlich figurativ, aber er wurde auch stark von der impressionistischen Bewegung beeinflusst. 1896 verließ er Russland, um in München zu studieren, wo er eine Vielzahl von Kunstströmungen und Stilen kennenlernte.


Diese neue Erfahrung half Kandinsky, seine eigene Ästhetik zu entwickeln. Kandinskys Rückkehr nach Russland im Jahr 1921 wurde durch die russische Revolution und die bolschewistische Revolution ausgelöst. Die politischen Veränderungen in Russland hatten einen großen Einfluss auf Kandinskys Werk, und er begann, abstraktere Werke zu schaffen, die stark von seiner Faszination für Musik und Philosophie beeinflusst waren. Kandinskys nun stark abstraktes Werk stieß in der traditionellen Kunstwelt auf Kritik, wurde jedoch von der Avantgarde akzeptiert. Bald wurde er zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Welt der abstrakten Kunst.


Kandinskys Rückkehr nach Russland hatte auch tiefgreifende Auswirkungen auf sein Privatleben. Die Ehe mit seiner ersten Frau, Anya Chimiakina, war 1920 gescheitert, und er heiratete nun eine russische Emigrantin, Nina Andreevskaya. Kandinsky war von den politischen Veränderungen in Russland tief betroffen und reagierte mit seiner Kunst auf das raue politische Klima. Er schuf viele Werke, die das sowjetische Regime kritisierten, und seine Arbeit wurde von der Regierung zensiert. Kandinskys Rückkehr nach Russland war ein wichtiger Wendepunkt in seiner Karriere. Er fuhr fort, die Möglichkeiten der abstrakten Kunst zu erforschen, und sein Werk brachte ihm internationale Anerkennung ein. Auch in den Kreisen der russischen Avantgarde war er eine angesehene Persönlichkeit.


Bis zu seinem Tod im Jahr 1944 war Kandinsky zu einem internationalen Symbol der modernen Kunst geworden. Kandinskys Einfluss auf die moderne Kunst ist noch heute spürbar. Seine abstrakten Gemälde, die stark von seiner russischen Herkunft geprägt sind, zählen zu den wichtigsten Werken des 20. Jahrhunderts. Seine Rückkehr nach Russland war eine inspirierende Reise, und seine Werke inspirieren und beeinflussen die Kunstwelt noch heute.


Als Lehrer am Bauhaus


wurde schließlich 1922 als Professor an das Bauhaus in Weimar berufen. Am Bauhaus wurde Kandinsky zu einem der führenden Köpfe in der Entwicklung der modernen Kunst. Er unterrichtete Malerei, Bildhauerei, Design und eine Vielzahl anderer Fächer. In seinem Unterricht betonte er die Bedeutung von Farbe und abstrakten Formen und versuchte, seine Schüler zu ermutigen, ihren eigenen kreativen Ausdruck zu erkunden.

Besonders einflussreich war er bei der Vermittlung der Grundsätze der Bauhaus-Bewegung, die Kunst und Design mit moderner Technologie verbinden wollte. Kandinskys Unterricht am Bauhaus war revolutionär. Er ermutigte seine Schüler, mit Farben und Formen zu experimentieren, und er war ein überzeugter Anhänger der Idee der totalen Abstraktion.


Seine Schüler entwickelten einen neuen Ansatz für die Kunst, der sich auf kühne Formen und leuchtende Farben konzentrierte, und dies war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der modernen Kunst. Kandinskys Lehren am Bauhaus hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung der modernen Kunst im 20. Sein Einfluss war in der ganzen Welt zu spüren, und er trug dazu bei, eine neue Generation von Künstlern zu inspirieren. Seine Ideen und Methoden waren revolutionär und haben die Entwicklung der modernen Kunst mitbestimmt. Bis heute gilt Kandinskys Werk als einer der wichtigsten Beiträge zur Moderne und zur abstrakten Kunst.


Wassily Kandinsky und sein Neubeginn in Frankreich – die späten Jahre


Nachdem er 1921 aus seinem Heimatland Russland geflohen war, ließ sich Kandinsky in Frankreich nieder, wo er einen Neuanfang wagte und einige seiner bekanntesten Werke schuf. In den späten Jahren seines Lebens ließ sich Kandinsky vor allem von seiner neuen Umgebung in Frankreich inspirieren. Er entdeckte die Schönheit der Sehenswürdigkeiten, Klänge und Farben seiner neuen Heimat, und dies spiegelte sich in seinen Werken wider. Er erforschte die Abstraktion, die Farbtheorie und eine Vielzahl anderer Stile und schuf abstrakte Werke, die stark von seiner neuen Umgebung beeinflusst waren. In den späten 1920er Jahren begann Kandinsky, seinen eigenen Stil zu entwickeln, der durch kräftige Farben und starke geometrische Formen gekennzeichnet ist.


Kandinsky war auch stark vom Kubismus beeinflusst, dem er bei seiner Ankunft in Paris im Jahr 1921 begegnet war. Er machte sich diesen Stil zu eigen und integrierte ihn in sein eigenes Werk, wobei er einzigartige, abstrakte Werke schuf, die von Emotionen und Energie erfüllt waren. Seine Werke aus dieser Zeit zeichnen sich durch schwungvolle Linien, leuchtende Farben und dynamische Formen aus. Kandinskys spätere Jahre in Frankreich waren ebenfalls von einer großen Experimentierfreude geprägt. Er erprobte neue Techniken, Materialien und Ideen und schuf einzigartige Werke, die für ihre Zeit als bahnbrechend galten.


Er erforschte auch weiterhin die Beziehung zwischen Musik und Malerei, und seine Werke wurden häufig von musikalischen Themen und Stilen inspiriert. Kandinskys späte Jahre in Frankreich waren eine Zeit großer Kreativität und Erkundung. Er machte sich neue Medien und Techniken zu eigen und überschritt die Grenzen dessen, was in der Kunst möglich war. Seine Werke aus dieser Zeit gehören zu den ikonischsten und einflussreichsten des 20. Jahrhunderts und inspirieren und fordern den Betrachter bis heute.


Kandinsky und seine Beziehung zum Japonismus


Kandinsky war auch maßgeblich an der Wiederbelebung des Japonismus in den frühen 1900er Jahren beteiligt.


Kandinskys Kunst wurde stark von seinen Studien der östlichen Philosophie, Mystik und Symbolik beeinflusst. Auch seine Reisen in den Fernen Osten, insbesondere nach Japan, beeinflussten ihn stark. Nach seiner Rückkehr nach Europa ließ sich Kandinsky von der japanischen Ästhetik inspirieren und begann, Elemente des Japonismus in sein Werk einzubauen.


Kandinskys Japonismus konzentrierte sich stark auf die Verwendung traditioneller japanischer Materialien, wie Washi-Papier, Holzschnitte und Sumi-Tinte. Er bezog auch traditionelle japanische Motive und Muster in sein Werk ein. Dieser Japonismus war nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern vermittelte auch einen einzigartigen Einblick in die spirituelle Natur seiner Arbeit.


Kandinsky wurde auch durch die kühne Verwendung von Farben in der traditionellen japanischen Kunst beeinflusst. Während sein eigenes Werk oft von leuchtenden, kräftigen Farben geprägt war, verwendete er sanftere, gedämpftere Töne, um ein ätherischeres Gefühl zu erzeugen. Seine Verwendung von Farben spiegelt auch seine Ansichten über das Spirituelle wider.


Kandinskys Japonismus erstreckte sich auch auf seine Verwendung visueller Metaphern. Nach seinen eigenen Worten glaubte Kandinsky, dass seine Kunstwerke dazu dienen könnten, "das Unsichtbare zu übersetzen und die innere Realität der Seele und der Welt mit greifbaren Formen auszudrücken". Diese Verwendung visueller Metaphern wurde als Beitrag zur Revolutionierung der abstrakten Kunst gewertet.


Kandinskys Werk hat die Kunstgeschichte nachhaltig beeinflusst und sein Einfluss ist auch heute noch spürbar. Seine Verwendung des Japonismus und die Einbeziehung der östlichen Symbolik in sein Werk haben die Entwicklung der abstrakten Kunst nachhaltig beeinflusst.


Seine berühmtesten Bilder


Zu den berühmtesten Gemälden Kandinskys gehört sein Gemälde "Komposition VIII", das derzeit im Guggenheim Museum in New York City ausgestellt ist. Dieses Gemälde besteht aus geometrischen Formen und leuchtenden Farben und gilt weithin als eines der wichtigsten Werke Kandinskys. Weitere berühmte Gemälde Kandinskys sind der "Blaue Berg", "Komposition mit weißer Linie" und "Gelb-Rot-Blau", die alle derzeit im Museum of Modern Art in New York City ausgestellt sind. Vor allem das letztgenannte Gemälde ist ein farbenfrohes abstraktes Werk, das an die spirituellen Reisen des in Russland geborenen Künstlers erinnern soll.


Kandinskys Gemälde sind auch in anderen Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu sehen. So ist beispielsweise sein Gemälde "Der blaue Reiter" in der National Gallery of Art in Washington, DC, zu sehen, während seine "Komposition mit Rot, Blau und Gelb" derzeit in der Tate Modern in London ausgestellt ist. Seine Werke sind auch in mehreren europäischen Museen zu sehen, darunter das Stedelijk Museum in Amsterdam und das Kunstmuseum in Basel, Schweiz.


Kandinskys Gemälde sind nach wie vor eine Inspiration für Menschen auf der ganzen Welt, und seine Werke werden auch in den kommenden Jahren Kultstatus haben. Wenn Sie einige seiner berühmtesten Gemälde sehen möchten, gibt es viele Orte, an denen Sie sie finden können, von den großen Kunstinstitutionen in New York City bis hin zu den vielen europäischen Galerien, die seine Werke ausstellen.


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